Aus dem Outback geht’s wieder zur Küste. In Yeppoon treffen wir wieder auf’s Meer. Auf dem Weg dorthin besuchen wir die Capricorn Caves, ein trockenes Höhlensystem im Sandstein.
In den Capricorn Caves
Von Yeppoon geht es nach Süden bis Hervey Bay. Das ist für uns der ideale Ausgangspunkt um nach Fraser Island zu gelangen. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Erde. Sie hat keine Straßen, ist aber mehr als zweimal so groß wie Hamburg. Fortbewegen kann man sich auf der Insel nur zu Fuß oder mit geländegängigen Fahrzeugen. Wir buchen uns folglich für eine geführte Tour mit dem Allradbus ein.
Der Oststrand der Insel dient als „Autobahn“. Man darf allerdings nur 80 km/h fahren. Besser nicht festfahren, sonst holt die nächste Flut das Auto. Abschreckende Bilder werden bei Bedarf gezeigt. Außerdem sollte man aufpassen, denn der Strand dient auch als Landebahn für Flugzeuge. Ganz schön was los hier.
Der Strand als Landebahn
Die Insel ist dicht bewaldet. Und ziemlich hoch, deutlich über 200 Meter. Im Inland gibt es viele Seen, deren Wasser extrem klar ist, da es durch den Sand gefiltert wird.
Lake McKenzie auf ca. 100 Meter Höhe mit kristallklarem Wasser
Auch die kleinen Flüsse der Insel sind so klar, dass die von weitem etwas milchig wirken.
Wandern im Eli Creek
Die Insel ist als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt. Die Natur ist üppig, es gibt eine relativ große Dingo-Population. Wir sehen zwar keinen Dingo, dafür aber einen Kingfisher, einen Eisvogel.
Kingfisher an der Central Station
Nachdem wir den ganzen Tag über die Insel geschaukelt sind, geht es abends müde zurück nach Hervey Bay.