Jetzt haben wir sie tatsächlich erreicht – die südwestliche Ecke unserer Reise. Am Cape Leeuwin treffen Indischer Ozean und Südozean aufeinander.
Auf dem Kap hat man bereits im Jahr 1895 einen Leuchtturm errichtet, um den Seefahrern den Weg um diese gefährliche Ecke zu weisen.
Der Leuchtturm ist auch heute noch in Betrieb. Natürlich ist er längst vollautomatisiert. Früher hingegen wohnten an dieser Stelle drei, kurzfristig sogar vier, Leuchtturmwärter mit Familien. Die drei Wohnhäuser und alle anderen Nutzgebäude sind erhalten, das ganze Gelände kann mit einer selbstgeführten Audiotour besichtigt werden. Als Sprachen gibt es Englisch, Deutsch und Mandarin – da weiß man mal, wo die meisten Touristen her kommen. Der Leuchtturm selbst kann auch besichtigt und bestiegen werden. Das kostet dann allerdings satte 20 Dollar extra pro Nase, wir bleiben unten.
Nach dieser interessanten Besichtigung schauen wir uns noch das „versteinerte“ Wasserrad der alten Quelle an, die die Leuchtturmfamilien mit Wasser versorgt hat. Nun, es ist nicht wirklich versteinert, sondern einfach völlig verkalkt.
Schließlich steigen wir wieder ins Auto, richten den Wagen Richtung Norden aus und fahren wieder los.