BBQ

Das BBQ, Barbecue, der Grill, ist das heimliche Heiligtum des Australiers. Eine Frau sagte zu uns unterwegs, dass wir auf jeden Fall echter „Griller“ sein würden, wenn wir nach einem Jahr Australien wieder verlassen. Da könnte sie recht haben.

BBQ am Seven Mile Beach

BBQ am Seven Mile Beach

Am ursprünglichsten ist es natürlich man entzündet ein Lagerfeuer und grillt darüber. Das wird auch oft gemacht und ist für den echten Outdoor-Menschen selbstverständlich die Methode der Wahl. Geht aber oft nicht, weil es verboten ist oder ein Feuerbann verhängt worden ist. Australien hat schließlich öfter Probleme mit Buschfeuern. Jetzt im Frühling ist es noch nicht so problematisch, aber mit der Wärme kommt auch die Trockenheit.

Kartoffeln braten auf dem Lagerfeuer

Kartoffeln braten auf dem Lagerfeuer

Die Lösung: Gas-BBQ! Diese stehen auf vielen Campingplätzen und in öffentlichen Parks. Früher musste man noch Geld einwerfen, heute sind sie meist kostenlos. Die Münzautomaten wurden zu oft aufgebrochen. In Deutschland hätte man die Dinger wohl einfach abgebaut, hier ist man schlauer. Immerhin helfen diese auch Buschfeuer zu vermeiden.

Regen im Paradies: Essen aufwärmen auf dem BBQ am Strand

Essen aufwärmen auf dem BBQ in Eden

Elke und ich haben die Dinger für uns entdeckt. Auf den grünen Knopf drücken und „wuff“‚ das Ding ist an. Anders als bei den bei uns üblichen Holzkohlegrills hat man keinen Rost, sondern eine durchgehende Metallplatte, die von unten erhitzt wird.

BBQ am Pebbly Beach

BBQ am Pebbly Beach

Man muss darauf kein Fleisch braten. Es gehen auch Kartoffelscheiben, Spiegeleier, Zwiebeln, Grillkäse… Außerdem kann man sein Essen im Freien zubereiten. Das entspricht dem Outdoor-Bedürfnis des Australiers.

BBQ in der Wildnis an der Captain Creek Jetty

BBQ in der Wildnis an der Captain Creek Jetty

Wenn man einen solchen Grillplatz verlässt, sollte man ihn natürlich auch wieder sauber machen. Das klappt leider nicht immer. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: BBQ-Liner. Eine Silikonfolie, die man auf den Grill legt und die Temperaturen bis 260 Grad verträgt. Da kann man auch grillen, wenn der Grill nicht ganz so sauber ist und man muss hinterher selber kaum was reinigen. Die Folie selbst wäscht man dann später zusammen mit dem Geschirr einfach ab. Wir haben unsere Folie von der oben bereits zitierten Dame geschenkt bekommen. Sie hatte noch eine über. Wieder einmal sehr nett, die Australier.

2 Gedanken zu „BBQ

    • Hallo Janosch!
      Ja – das ist auch toll. Ich denke Frank und ich werden echte ‚BBQ’er.
      Wir können ja im August mal zusammen grillen 🙂

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