MacDonnell Ranges und Alice Springs

Wir machen in Alice zunächst nur kurz Station, um einzukaufen. Wir werden später nochmals zurück kommen. Wir fahren nach Osten, in die östlichen MacDonnell Ranges oder kurz East Macs, wie man hier sagt. Sie sind nicht so beliebt wie die West Macs, wahrscheinlich weil es keine Wasserlöcher zum Baden gibt. Die rauhe, rote Bergkette ist aber mindestens genauso schön. Wir bleiben zwei Nächte, die erste Nacht sind wir ganz allein. Elke hört nachts die Dingos heulen, tagsüber gehen wir in den Bergen wandern. Die Nächte sind ungewöhnlich kühl für uns, einen Morgen waren es nur zwölf Grad!

Wandern in den East Macs

Wandern in den East Macs

Nach den East Macs soll es in die West Macs gehen. Dazu müssen wir wieder durch Alice Springs. Hier besuchen wir die School of the Air. Schulkinder, die zuweit weg von einer Schule wohnen, werden von hier aus unterrichtet. Früher – daher der Name- erfolgte der Unterricht per Sprechfunk. Seit 2006 nutzt man das Internet. Aber durch die Luft geht es meist trotzdem noch, Internet im Outback geht meist nur mit eigener, großer Satelliten-schüssel. Die wird sogar von der Schule gestellt, zusammen mit einem Computer für jedes Kind! Wir können life den Unterricht sehen, in zwei der drei Studios kann man aus dem Besucherraum hinein sehen. Auf einem Computer sehen wir, was auch die Kinder sehen. Dazu gibt es allerlei Erklärungen. Dermaßen mit neuer Bildung versehen verlassen wir Alice in Richtung Westen.

Flussquerung in der Ormiston Gorge

Flussquerung in der Ormiston Gorge

Auch in den West Macs gehen wir wandern. Wir durchwandern die Ormiston Gorge der Länge nach in einer großen Rundwanderung. Nach zwei Tagen in den West Macs schlägt das Wetter um. Es wird kühl und beginnt zu regnen. Das ist eher ungewöhnlich im roten Zentrum. Wir fahren zurück nach Alice Springs und danach im Regen wieder Richtung Norden.

Übernachtung am tropischen Wendekreis bei Alice im Regen

Übernachtung am tropischen Wendekreis bei Alice im Regen