Es ist das erste Mal seit unseren Besuchen in den Blue Mountains und in Mooroolbark (Melbourne): wir übernachten nicht in unserem kleinen Auto. Statt dessen haben wir uns für vier Nächte auf Rottnest Island eingemietet. Rottnest Island ist eine kleine Insel im Indischen Ozean vor der Küste von Perth. Wir lassen das Auto an Land zurück und fahren mit der Fähre von Fremantle aus. In weniger als einer Stunde ist man auf der Insel.
Die Insel ist für den privaten Autoverkehr gesperrt, entsprechend ruhig geht es auf den Straßen der Insel zu. Das Transportmittel der Wahl auf der Insel ist das Fahrrad. Gleich am ersten Morgen mieten wir uns ein Tandem. Wir wollten es immer schon mal ausprobieren – hier haben wir die Gelegenheit. Leider hat es keine Gangschaltung, es fährt sich wie ein kleines Schlachtschiff. Nun wir legen immerhin über 10 Kilometer damit zurück, doch abends tauschen wir es dann doch gegen zwei normale Fahrräder ein.
Wir wohnen in einer Cabin, also einer einfachen, hüttenartigen Unterkunft. Hier ist es auch kein Problem mit einer der Attraktionen der Insel in Kontakt zu kommen: den Quokkas. Dies sind kleine Tiere aus der Familie der Kängurus, die ein wenig wie große Ratten aussehen. Daher auch der Name der Insel: die Holländer, die hier zuerst an Land gingen, dachten es handelt sich um Ratten. Also gaben sie der Insel den Namen „Rattennest“.
Auf dem Festland haben Füchse und Katzen den Tieren längst den Garaus gemacht. Sie verhalten sich überhaupt nicht wie Ratten, sondern sind im Gegensatz wenig ängstlich und immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Füttern sollte man sie natürlich trotzdem nicht.
Die Quokkas besuchen uns jeden Tag auf unserer Terrasse. Ein paar Mal mussten wir ihnen auch den Weg nach draußen zeigen.
Weiterhin hat Rottnest Island viele schöne Strände mit kleinen Riffen davor. Man kann viele bunte Fische und Korallen sehen.
Wir genießen die Zeit, leider müssen wir nach vier Tagen wieder nach Fremantle zurück. Unser Auto finden wir unversehrt auf dem bewachten Parkplatz der Fährlinie wieder.
Hallo Ihr Lieben, nach dem, was ich lese, seid Ihr von Wirbelstürmen verschont geblieben. Möge es so bleiben!
Es ist ja schön, was Ihr alles so erlebt, aber ich finde es besser, wenn Ihr wieder im Lande seid…
Liebe Grüße, bleibt gesund und genießt alles weiterhin!
Ingrid.