Karijini-Nationalpark

Die Reise nach Norden geht weiter. Viel Outback, wenig zu sehen auf der Strecke. Es ist allerdings ungewöhnlich grün, es hatte geregnet noch vor kurzer Zeit. Wir kommen durch Newman, eine Minenstadt. In der Gegend wird Eisenerz abgebaut. Newman ist nicht älter als wir, die Stadt wurde erst in den 60er Jahren aufgebaut. Viel zu sehen gibt es nicht, nach einem Blick vom Radio Hill über die Stadt fahren wir weiter.

Blick vom Radio Hill in Newman

Blick vom Radio Hill in Newman

Außer den Minen gibt es in der Gegend nicht viel. Aber die Minen bestimmen das Geschehen. Es gibt eine private Eisenbahnlinie nach Port Hedland und private Flughäfen bei den Minen. Auf dem Highway treffen wir auf Transporte aller Art. Wir müssen öfters am Straßenrand halten, weil mal wieder ein Transport in Übergröße kommt. Der braucht dann die ganze Straße in voller Breite. Man sieht Häuser, Brückenteile, Minen-Maschinen. Alles auf Road Trains „geschnallt“. Die normalen Roadtrains donnern hier auch lang, gut 50 Meter lang mit bis zu vier Anhängern.

Da kommt was Dickes auf uns zu

Da kommt was Dickes auf uns zu

Eine richtige Abwechslung für uns ist der Karijini-Nationalpark. Er liegt etwas westlich des Highway. Wir wandern in eine der Schluchten, die Dales Gorge, hinab. Hier fließt ein kleiner Fluss, der aus unterirdischen Quellen gespeist wird und immer Wasser hat. Durch die hohen Wände der Schlucht und die Bäume, die neben dem Fluss wachsen, ist es relativ kühl. Flughunde leben hier und Farne wachsen neben kleinen Wasserfällen. In kleinen Fels-Pools kann man baden. Ein richtiges kleines Paradies im trockenen Outback. Nach zwei Tagen fahren wir wieder weiter.

fern_tree_pool

Badestelle am Fern Tree Pool